- Bericht Hilfsgüter - Transport nach Novas - Slowakei über Bratislava 20. – 22. 11. 2010
Wie üblich, war Freitag Ladetag, diesmal für einen Transport von Hilfsgütern in die Slowakei. Soeben aus Rumänien zurückgekehrt, lag es nahe, die Fahrzeuge zu nutzen und einen weiteren Transport über Bratislava in die Nordostslowakei durchzuführen, zumal im Lager auf Grund eines unerwartet hohen Spendenaufkommens genügend „Vorrat„ an Kleidung da war.
Am Samstag um 8 Uhr (diesmal keine Nachtfahrt) gingen zwei voll beladene Autos mit Anhängern auf die 530 km lange Strecke nach Bratislava. Dort wurde ein Auto samt Anhänger im Kloster entladen und sogleich mit der Sichtung der Kleidung begonnen. Große Freude lösten zwei ca. 1,5m große Statuen von der Hl. Familie aus, die aus einem Kloster der Niederbronner Schwestern stammten, dort nicht mehr gebraucht werden und deshalb an die Schwestern in Bratislava abgegeben werden konnten.
Im Kloster konnte übernachtet und am anderen Morgen um 5 Uhr früh die Fahrt in das Gebiet der hohen Tatra in der Nordostslowakei fortgesetzt werden. Nach ca. 320 km, das letzte Wegstück war ziemlich kurvenreich und schlecht, kam das Ziel, die Novas in der Region Orava, in Sicht. In einer nahe gelegenen Ortschaft ist die Heimat mehrere Ordenschwestern aus Bratislava. Dort engagiert sich die Dorfgemeinschaft sehr stark im sozialen Sektor und betreut viele Familien, die oft weit verstreut und in großer Armut in der rundum gebirgigen Gegend leben.
Viele helfende Hände gestalteten das Ausladen zu einem Fest für die Menschen, weil sich hierher bislang noch kein Transport mit Hilfsgütern, wie sie jetzt angekommen sind, verirrt hat. Sogleich begann auch das Auspacken, Sichten und Ordnen der Kleidung, um so bald wie möglich mit der Abgabe beginnen zu können. Die Freude über die „Lieferung„ war groß. Jeder der Bedürftigen soll nach seinem Bedarf etwas für ihn und seine Familie Passendes bekommen, gerade rechtzeitig vor Weihnachten.
Nach kurzem Aufenthalt mit Besichtigung der Kirche und verschiedener örtlicher Besonderheiten sowie einem Guten Mittagessen (die Gastfreundschaft wird dort noch echt gelebt) begann gegen 17Uhr die Rückfahrt und endete gegen 22Uhr mit der Ankunft in Bratislava, wo wieder übernachtet werden konnte. Die Rückfahrt nach Hause wurde am nächsten Tag angetreten und gegen Abend daheim beendet.
Mit diesem Transport konnten auch diesmal Alleinstehende und Familien erreicht werden, die fernab und in Abgeschiedenheit von der betriebsamen Welt ein hartes und entbehrungs-reiches Leben führen müssen. Diesen Menschen ein Zeichen der Hoffnung zu geben, dass sie nicht ganz vergessen sind, erfüllte auch die Helfer mit einer tiefen Dankbarkeit und Zufriedenheit. Mit dem guten Gefühl, wenigstens ein wenig zur Linderung der allgegenwärtigen harten Lebensbedingungen beigetragen zu haben, kehrte das Team nach Hause zurück.
Die dankbaren und guten Wünsche, die uns mit auf den Weg gegeben wurden, geben wir gerne an Alle, die zur Durchführung dieses Transportes beigetragen haben, weiter.
Der Verein bedankt sich bei allen, die durch Mithilfe und Spenden beigetragen haben, ganz herzlich und wünscht allen Helfern und Spendern ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das Jahr 2011 alles Gute.
Fürstenfeldbruck, den 02.12.2010 Nikolaus Laub
- Bericht Hilfsgüter - Transport nach Rumänien vom 13. – 18. 11. 2010
Ganz so schlecht wie der Wetterbericht angekündigt hat, war das Wetter am 12. November dann doch nicht. So konnten trotz heftigem Wind zwei Anhänger und die sie ziehenden Autos mit vielen Kleiderpaketen, Kinderkleidung und Spielzeug, Stoffballen, einem Sterilisationsgerät, sakralen Gegenständen wie z.B. einem 3,60m hohen Kreuz und einer Grablegungs - Figur des gekreuzigten Christus sowie mehreren Heiligenfiguren und -bildern und noch vielen anderen Dingen , u.a. zwei Fahrrädern auf dem Autodach , beladen werden. Der gesamte Umfang der Fracht betrug ca.4.5 to.
Um 22 Uhr war Start in Olching und FFB in Richtung Rumänien. Ein Gespann traf sich bei Deggendorf mit Schwester Monika Maria von den Niederbronner Schwestern und einem weiteren Fahrzeug aus Nürnberg. Weil noch verschiedene Anlaufstellen anzufahren waren, fuhr das zweite Gespann über Altötting. Gegen drei Uhr traf man sich in der Nähe von Linz zur gemeinsamen Weiterfahrt bis Budapest. Dort wurden die zwei Fahrräder bei der ungarischen Provinz der Franziskaner-Schwestern abgegeben. Gegen 16Uhr Ortszeit trafen alle drei Einheiten wohlbehalten in Temeswar ein. Das kleine Gespann wurde auch sogleich entladen.
Nach der anstrengenden Nachtfahrt wurde der Sonntag als Ruhetag genutzt, nur der Sterilisations-apparat und verschiedene Kindergartensachen sind am Sonntag noch nach Deta, ca. 50km südlich von Temeswar, gebracht worden.
Das Nürnberger Auto mit der Ordensschwester Monika Maria fuhr am Sonntagvormittag weiter nach Simleu Silvaniei in der Nähe von Oradea, um dort die von ihr unterstützten Einrichtungen zu besuchen.
Am Montag um 3 Uhr früh startete das Gespann mit dem großen Anhänger in das gut 600km entfernte Onestii, einer Stadt im Gebiet Moldau in Ost – Rumänien, ca. 150 km nordöstlich von Bukarest. Unmittelbar nach der Ankunft im dortigen Kloster der Kapuziner konnte alles ausgeladen werden, um bis zur Verteilung zwischengelagert zu werden, weil bei den Schwestern im nahen Tirgu Ocna und Satu Nou noch nicht genügend Platz vorhanden ist. Ein kurzer Besuch bei den Franziskanerinnen, wo die Kleider und Kindersachen hinkommen, beendete das Tagesprogramm. Die Rückfahrt anderntags nach Temeswar verlief normal.
Eine weitere Erholungspause war dann der Mittwoch, bevor am Donnerstag mit einem Auto über Chisineu Chris, wo noch ein elektrisch verstellbares Pflegebett zu einem querschnittsgelähmten 22- jährigen jungen Mann gebracht und aufgestellt wurde, die Heimfahrt begann.
Am vorher ausgemachten Treffpunkt bei Budapest trafen alle drei Fahrzeuge nahezu zeitgleich ein. Gemeinsam konnte auch der letzte Teil der Transportaktion abgewickelt werden, alle kamen gut zu Hause an.
Der Verein bedankt sich bei allen, die durch Mithilfe und Spenden zu diesem Transport beigetragen haben, ganz herzlich.
Fürstenfeldbruck, den 25.11.2010 Hubert Lang
- Bericht Transport Bratislava 2. - 3. Mai 2010
Auf Grund der unerwartet zügigen Abwicklung des Transportes nach Temeswar standen Zugfahrzeug und Anhänger noch für einige Tage zur Verfügung. Auch befand sich im Lager genügend „Vorrat“ an Paketen mit Kleidern und so konnte spontan ein weiterer Transport nach Bratislava durchgeführt werden. Wegen der EU – Zugehörigkeit der Slowakei war dies ohne große Vorbereitung möglich.
Am Freitag, dem 30. April, wurden deshalb Anhänger und Auto wie üblich bis zur erlaubten Gewichtsgrenze mit Kleiderpaketen beladen.
Am 1. Mai gegen Mitternacht ging es dann auf die gut 500 Km lange Reise. Mit von der Partie war auch Sr. Johanna vom der großen Behinderteneinrichtung Franziskuswerk Schönbrunn bei Dachau. Gegen 7 Uhr morgens war das Ziel erreicht.
Wegen der vorangegangenen anstrengenden Zeit wurde der Sonntag kurzerhand zum Ruhetag ausgerufen.
Der Montag begann mit dem Ausladen des Anhängers. Anschließend startete dann ein Auto mit vier Personen ins ca. 200 Km entfernte Zilina. Dort errichten Schwestern aus Bratislava zur Zeit die eine Außenstelle des Klosters für ambulante Krankenpflege. Nach kurzer Besichtigung ging es weiter ins ca. 40 Km entfernte Turie. Dort befindet sich ein Pflegeheim für behinderte und ältere Frauen, das ebenfalls von den Schwestern betrieben wird. Sr. Johanna konnte einen interessanten und informativen Einblick in die Arbeit, die dort geleistet wird und die Ihr vertraut ist, nehmen. Gegen Abend kehrte die Gruppe nach Bratislava zurück.
Nach einem kurzen Abendessen musste leider aus terminlichen Gründen die Rückfahrt angetreten werden. Da einer der Fahrer sich tagsüber ausruhen konnte, verlief die nächtliche Fahrt ohne Komplikationen. Kurz nach Mitternacht sind alle gut und wohlbehalten daheim angekommen.
FFB. 10.05.2010 Hubert Lang
- Bericht Transport Temeswar - Rumänien 23. – 29.April 2010
Fahrzeuge:- Lkw 10. T
- Pkw mit Anh. 3.0 T
- Pkw mit Anh. 1.5 T
Die Ladung bestand aus Paketen mit: Kleidern, Schuhen, Bettwäsche, Kinderkleidung, -Schuhen, -Spielsachen, Pflegemitteln, 1 EKG und 1 Sauerstoffgerät, 1 Pflegebadewanne, 1Gasherd, 2 Kühlschränke, 3 Rollstühle, 12 Fahrrädern und vieles mehr; neu und gebraucht alles in gutem Zustand.
Mittwoch, 21. April war wieder einmal Lade Tag. Fünf fleißige Helfer und Mirko, der Fahrer haben nach gut zwei Stunden über 10T der bereitstehenden Ladung auf dem Lkw verstaut. Anschließend startete der Fahrer zur über 1000 Km langen Reise nach Temeswar.
Am Freitag, 23. April wurde in Waidhofen bei Schrobenhausen der große Anhänger beladen mit den Paketen, die der kath. Frauenbund in einer nun schon langjährig durchgeführten Kleideraktion kurz vorher gesammelt hat. 7 Fahrräder und verschiedene Spielsachen waren auch dabei. Parallel dazu wurden der kleinere Anhänger und die Zugfahrzeuge im Lager in FFB geladen. Gegen 20 Uhr erfolgte der Start und um etwa 12 Uhr Ortszeit anderntags gelangte man unproblematisch in Temeswar an.
Montag, 26. April: Im Lager der Caritas Temeswar in Bakova, ca. 50 Km westlich von Temeswar, wurden der Lkw und beide Anhänger ausgeladen. Die für Deta, einer Kleinstadt ungefähr 60 Km südlich von Temeswar bestimmten Sachen, darunter der Gasherd und ein Kühlschrank für einen dortigen Kindergarten sowie viele Kinderkleidung und Spielsachen bekam ein Anhänger aufgepackt und brachte es dorthin, wo schon sehnlichst darauf gewartet wurde.
Im Lager belud man anschließend einen 4,5 T. Klein – Lkw mit Kleiderpaketen, Pflegemitteln und verschiedenen Dingen für den täglichen Gebrauch. Dieses Fahrzeug fuhr dann am Dienstag in Begleitung einer Schwester nach Tirgu Ocna in der Moldau, im Osten von Rumänien. Dort bauen gerade drei Schwestern eine neue ambulante Betreuungsstation nach dem Vorbild von Temeswar auf. Beide Anhänger wurden dann noch mit Kleiderpaketen voll beladen und am Abend nach Temeswar zurückgebracht.
Am Dienstag, dem 27. April , fuhr ein vollgepackter Pkw samt Anhänger in die Ortschaft Sanandrei in der Nähe von Temeswar zur dortigen Pfarrei, wo die Pakete mit den Kleidern in der Kirche ausgeladen und zwischengelagert wurde, um vom Ortspfarrer nach den hiesigen sozialen Erfordernissen an die bedürftige Bevölkerung ausgegeben zu werden.
Der Mittwoch war mit Anhänger zwei mit einer ähnlichen Aktion ausgefüllt, diesmal in der Ortschaft Kovaci, ebenfalls im Umkreis von Temeswar gelegen.
Am Abend des Mittwochs starteten dann beide Gespanne in Richtung Heimat, die am Donnerstag gegen Mittag müde, aber unbeschadet erreicht wurde.
An dieser Stelle möchte sich die Vorstandschaft im Namen der Empfänger ganz herzlich bei all denen bedanken, die durch diese Aktion wieder einen kleinen Lichtblick in das oft trostlose Dasein erhalten haben. Durch unentgeltliche Bereitstellung von Zugfahrzeugen und Anhängern sowie durch Mithilfe und Sonderaktionen, mit Geldspenden und nicht zuletzt durch die zahlreichen Spenden von Kleidern und vielem mehr haben Sie alle zu diesem Transport beigetragen.
Schrobenhausen 5.Mai 2010 Franz Meier und Werner Neff
- Transport nach Bratislava vom 20. –21. Februar 2010
Nach ca. zwei Stunden war am Freitag, dem 19. Februar, Auto und Anhänger voll beladen durch Pakete mit Kleidern, Pflegeartikeln, Kindersachen wie Kleidung, Spielzeug und Plüschtieren, Haushaltsgegenständen sowie Osterkerzen. Auf dem Dach des Autos fanden noch zwei gebrauchte Fahrräder Platz.
Solchermaßen vollgeladen konnte um Mitternacht die Fahrt ins gut 500 km entfernte Bratislava angetreten werden. Trotz heftigem Schneetreiben und teilweise geschlossener Schneedecke war kurz nach sieben Uhr morgens das Ziel komplikationsfrei erreicht.
Ausgeladen wurde im Kloster, wo die Sachen gesichtet werden und dann durch Schwestern, die ihre Heimat in der Hohen Tatra haben, bei nächster Gelegenheit mit- genommen und in den Dörfern an Bedürftige verteilt werden. Dieses Verfahren ist sehr effizient und hat sich hat sich in der Vergangenheit bestens bewährt.
Viel Freude hat ein Fünfliter-Eimer ausgelöst, der von Kindern einer Olchinger Familie mit Bonbons gefüllt war, die sie beim diesjährigen Faschingszug gesammelt haben. Für diesen Eimer wurden zwei Kindergärten ausgesucht, die jeweils die Hälfte der äußerst raren Süßigkeiten erhalten werden.
Die Osterkerzen wurden ebenfalls ihrer Bestimmung entsprechend, für die Rumänische und Slowakische Provinz, an die Schwestern in Bratislava übergeben.
Die beiden Fahrräder mussten sich einem Soforttest unterziehen, der zur vollen Zufriedenheit aller ausgefallen ist. Am Nachmittag stand dann eine Fahrt in einen ca. 70 km nördlich gelegenen Wallfahrtsort auf dem Programm.
Der Sonntag begann mit dem Besuch einer deutschsprachigen Messe im Dom von Bratislava. Mit organisatorischen Besprechungen war der Vormittag ausgefüllt.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen mit den Schwestern im Provinzialat hieß es um 14Uhr „Leinen los“ zur Heimreise, die dann ebenfalls problemlos um 21Uhr ein gutes Ende fand.
Februar 2010 Hubert Lang