-
SANIERUNG - Basilika Maria Radna
Jeder Banater kennt Maria Radna. Für Schwaben, Berglanddeutsche und auch katholische Siebenbürger war die am rechten Maroschufer gegenüber von Lippa gelegene Wallfahrtskirche mit dem dazugehörigen Franziskanerkloster über Generationen der Wallfahrtsort schlechthin.
Mangelnder Bauunterhalt in der Zeit des Kommunismus führte dazu, dass die Gebäude heute große Schäden aufweisen.
1992 wurde die Kirche von Papst Johannes Paul II als erste in Rumänien zur päpstlichen "Basilica Minor" erhoben.
2003 gaben die Franziskaner Kirche und Kloster auf, der Wallfahrtsort kam an die Diözese Temeswar.
Dem zuständigen Pfarrer Andreas Reinholz, Canonicus Iunior des Domkapitels der Römisch-Katholischen Diözese Temeswar, ist es seit seinem Amtsantritt in Maria Radna ein dringendes Anliegen, Kirche und Kloster wieder in einen nutzbaren Zustand zu bringen.
Infoblätter zur Sanierung:
Die Sanierung der Kirche wurde unter großer Beteiligung der Gläubigen der Diözese Temeswar und vieler ausländischer Spender im Herbst letzten Jahres in Angriff genommen.
Infoblätter Sammlung der Votivbilder:
Dieses ist ein großes Projekt, das dem Kulturdenkmal die ihm zustehende Bedeutung wieder zurückgeben soll. Aber für uns Banater ist es auch eine Herzensangelegenheit, wie die spontane Spendenbereitschaft vieler Landsleute im In- und Ausland zeigt. Ihre Spenden sind neben den öffentlichen Geldern auch dringend nötig.
-
DAS PERMANENTE ZENTRUM FÜR LINDERUNG UND PFLEGE
Hospiz der Götttlichen Barmherzigkeit - Josefsheim - Temeswar
1994 initiierte der Caritas-Verband der Diözese Temeswar ein hauptsächlich medizinisches Projekt für Pflege zu Hause. Bisher sind über 800 Patienten registriert, die eine häusliche medizinische Versorgung von einem professionellen Team erhielten, bestehend aus einem Arzt, Krankenschwestern, Pflegern und freiwilligen Pflegern, die dem Franziskanerorden angehören. Die Patienten mit verschiedenen chronischen Leiden bilden das größte Problem, mit dem wir konfrontiert werden, da sie während ihrer Endphase unkontrollierte Symptome aufweisen und permanente Pflege in einem Hospiz benötigen.
Es wäre für den Patienten besser, zu Hause gepflegt zu werden, aber leider stellt sich in den meisten Fällen heraus, dass die Familien nicht dazu in der Lage sind, sei es aus finanziellen oder physischen Gründen oder auch aus Interesselosigkeit oder, dass sie keine Angehörigen haben. In all diesen Fällen waren unsere Besuche nicht ausreichend, und deshalb schlagen wir als Alternative die Gründung eines permanenten Hospiz vor, wo die Patienten untergebracht werden können. Dieses Zentrum wird im Franziskanerkloster untergebracht, das dieses Projekt unterstützt, indem es den Wohnraum und die freiwillige Mitarbeit der Franziskanerschwestern anbietet.
Zusammenfassung:
* Aktive und vollständige Pflege wird für Patienten, die nicht mehr auf kurative Behandlung ansprechen, bereitgestellt. Die Linderung der Schmerzen und Symptome, die psychologische, soziale und geistige Unterstützung sind sowohl für den Patienten, als auch für dessen Familie wichtig.
* Es wird die Verantwortung übernommen, dem Patienten an seinem Lebensende Würde und Trost zu gewährleisten.
* Die lindernde Pflege ist ein ungelöstes Problem des rumänischen Gesundheitswesens. Die Patienten in der Endphase werden ihren Familien übergeben und demzufolge bleibt die Pflege und die Lebensqualität dieser Patienten unbefriedigend.
* Aus diesem Grund ist das vorgeschlagene Hospiz eine dringende Notwendigkeit und es ergänzt das öffentliche Gesundheitswesen indem es die Pflege in der Endphase fortsetzt. Es gibt bisher keine spezialisierte Einrichtung in der Temeswarer Diözese.
Die Begünstigten sind Erwachsene aus Temeswar und umliegenden Gebieten, mit verschiedenen Leiden, die in ihrer Endphase unkontrollierte Symptome aufweisen und lindernde Pflege benötigen.
-
HILFSTRANSPORTE
Hilfstransporte - organisiert und finanziert - mit Kleidung, Spielzeug, Gebrauchsgegenständen, Pflege- und Arzneimitteln für Kindergärten und Krankenhäuser.
Die Freude war riesig, als wir mit unseren Fahrzeugen vorfuhren und die Pakete verteilten. Das Leuchten in den Augen der Kinder bestätigte uns, dass die Aktion ihren Sinn mehr als erfüllt.
Rumänien wurde in 2005 mehrere Male in Folge von schweren Naturkatastrophen heimgesucht. Heftige Unwetter verursachten die katastrophalsten Überschwemmungen seit einhundert Jahren. Neben Toten sind tausende Obdachlose zu beklagen, deren Häuser von den Fluten zerstört wurden.
Die Hauptaufgaben in diesem Zusammenhang sind Gesundheitsversorgung, Verpflegung, Unterkunft, Trinkwasser, Kleidung und Wiederaufbau.
Bayern2Radio am Do. 05.01.2006 um 18:05 - Reinhören hier ...